….. auf der Homepage der Ev.-altreformierten Gemeinde Laar.

Wir begrüßen Sie auf der Homepage der Evangelisch altreformierten Kirchengemeinde Laar. Wir freuen uns über Ihren Besuch und Ihr Interesse an unserem Gemeindeleben.
Auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen einen Einblick in unsere vielfältigen Aktivitäten geben. Gerne begrüßen wir Sie auch persönlich in unseren Gottesdiensten, Gruppen und Kreisen. Beim Kennenlernen unserer Kirchengemeinde wünschen wir Ihnen viel Freude.
Haben Sie Fragen oder wünschen Sie weitere Informationen, nehmen Sie bitte Kontakt mit den entsprechenden Ansprechpersonen auf.
Aktuelles
Passionsgottesdienst Dienstag 14.03.2023
Dem Passionsgottesdienst am Dienstag 14.03.2023, X von X, liegt der Predigttext aus Johannes 12, 20 – 24 zu Grunde. Wir laden ...weiter lesenGottesdienst Sonntag 12.03.2023
Der Predigt zum Sonntag 12.03.2023, gehalten von Pastorin E.M. Franke, liegt der Predigttext aus Jeremia 20, 7 – 12 zu Grunde. ...weiter lesenTrauergottesdienst Hanni Stroeve, Freitag 24.02.2023
Der Predigt zum Trauergottesdienst von Hanni Stroeve am Freitag 24.02.2023, gehalten von Pastorin Eva-Maria Franke, liegt der Predigttext aus Römer 12, ...weiter lesenGottesdienst Sonntag 19.02.2023
Der Predigt zum Sonntag 19.02.2023, gehalten von Pn.i.E. L. Zwaferink-Wemmenhove, liegt der Predigttext aus 1. Korinther 13 zu Grunde. Wir laden ...weiter lesenGottesdienst Sonntag 12.02.2023
Der Predigt zum Sonntag 12.02.2023, gehalten von Pastorin E.M. Franke, liegt der Predigttext aus Jesaja 55, 10 – 12a zu ...weiter lesen
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Andacht
Fliehen oder Standhalten?
„Du bist ein Gott, der mich sieht.“ Die Jahreslosung für das Jahr 2023 stammt aus dem 1. Buch Mo-se, Kapitel 16, Vers 13. Es ist eine Sklavin, die diese Worte spricht: Hagar, Zweitfrau von Abram und Mutter Ismaels. Ihr Bekenntnis kann ein Zuspruch sein für alle, die wahrgenommen und wertge-schätzt werden möchten.
Die Jahreslosung sagt uns: Wir sind nicht alleine, sondern da gibt es noch einen, der uns sieht. Das ist ermutigend. Wenn ich Gottesdienst feiere, wenn ich bete: Ich wende mich nicht an eine Mauer, sondern ich wende mich an einen Gott, von dem ich davon ausgehen kann und darf: Du siehst mich.
Der gekürzte Bibelvers stammt aus einer dramatischen Geschichte: Trotz der Verheißung vieler Nachkommen wird Abrams Frau Sara nicht schwanger. Sara versucht nachzuhelfen und bittet Ab-ram, mit ihrer Magd Hagar ein Kind zu zeugen. Das war damals nicht so ungewöhnlich, wie es uns heute erscheint. Nachdem Hagar schwanger geworden ist, kommt es zum Konflikt zwischen den beiden Frauen, die sich gegenseitig verachten und demütigen.
Schließlich wird es Hagar zu viel und sie flieht. In völlig auswegloser Lage, schwanger, allein, heimat-los, kommt für Hagar Rettung: Aber der Engel des HERRN fand sie bei einer Wasserquelle in der Wüste und spricht zu ihr: „Kehre wieder um zu deiner Herrin und demütige dich unter ihre Hand“, und weiter: „Ich will deine Nachkommen so mehren, dass sie der großen Menge wegen nicht ge-zählt werden können. (…) Siehe, du bist schwanger geworden und wirst einen Sohn gebären, des-sen Namen sollst du Ismael nennen; denn der HERR hat dein Elend erhört.“ In dem Namen für Hagars noch ungeborenes Kind steckt das Verb „hören“, „Ismael“ bedeutet „Gott hat erhört“.
Noch wichtiger als das Gehört-Werden ist für Hagar offenbar das Gesehen-Werden. „Und sie nann-te den Namen des HERRN, der mit ihr redete: Du bist ein Gott, der mich sieht.“ Hagars Antwort an den Engel, in dem sie Gott selbst erkennt, ist ein Glaubensbekenntnis. In dem kurzen, aber intensi-ven Gespräch an der Wasserquelle ist für Hagar eine Gottesbeziehung entstanden, in der sie sich getragen und ermutigt fühlt. Der Zuspruch von Gott stärkt Hagar für ihren weiteren Lebensweg, sie geht jetzt aufgerichtet und mit Würde ihren Weg und weiß, dass Gott sie begleitet.
Fliehen oder Standhalten, mich einer Situation entziehen oder mich durch die schwierige Lage hin-durchkämpfen, hindurcharbeiten, eine derartige Frage stellt sich uns im Leben nicht nur einmal. Angesichts vieler Belastungen, die wir vom alten Jahr mit ins neue nehmen, die das neue Jahr für uns mit sich bringt, ist die Geschichte Hagars ein wunderbarer Zuspruch Gottes an uns. Gott sieht auch uns in unseren belasteten Lebensvollzügen, stärkt und begleitet uns. und er erfüllt an uns das Versprechen des Lebens, hier und heute und in Ewigkeit durch Jesus Christus.Pastorin Eva-Maria Franke